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Weil Klimaschutz auch Hausbesitzer betrifft

Vom 7.–11. September 2022 findet die NordBau auf dem Messegelände der Holstenhallen Neumünster statt. Sie ist seit über sechs Jahrzehnten der Treffpunkt für die Bauwirtschaft und aller Bauverantwortlichen in der Nordhälfte Deutschlands und seiner angrenzenden skandinavischen Länder.

Die Baufachmesse ist ebenfalls für private Bauherren und Hausbesitzer bzw. Hausbesitzerinnen einen Besuch wert.

Informationen zum
neuen Energiewendegesetz
Beste Anlaufstelle beim Messebesuch ist der extra eingerichtete Infopoint zum neuen Energiewende- und Klimaschutzgesetz (EWKG) Schleswig-Holstein. Seit 1. Juli 2022 muss beim Austausch oder nachträglichen Einbau einer Heizanlage mindesten 15 % des jährlichen Wärmebedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt werden. „Informieren Sie sich rechtzeitig über die Vorgaben und Möglichkeiten, bevor Ihre Heizung irgendwann ausfällt und Sie umrüsten müssen“, rät Messeleiter Wolfgerd Jansch. „Bedenken Sie: Eine Wärmepumpe passt nicht in jedes Haus. Hierzu beraten Sie die Fachleute.“
Auf dem 100 m² großen zentralen Anlaufpunkt in Halle 7 werden kostenlose, individuelle Beratungen angeboten. Dafür stehen Energieberater der Verbraucherzentrale zur Verfügung und auch Rechtsberater von Haus & Grund. Zudem finden täglich mehere Impulsvorträge statt.

Ergänzend dazu berät am Messestand gegenüber die LBS über Finanzierungen. In Messehalle 7 finden Sie zudem die Hersteller von Heizung, Solaranlagen, Wärmepumpen und Lüftung. Der SHK-Fachverband informiert darüber, wo sich in Schleswig-Holstein vor Ort die Heizungsfirmen befinden.

Nachhaltig bauen mit Holz
Das Holzbauzentrum Schleswig-Holstein organisiert zusammen mit der Industrie eine große Sonderschau in Halle 8 zum „Bauen und Ausbauen mit Holz“.
„Wohngesund“ und „klimagerecht“ sind die grundlegenden Aspekte für das Bauen mit Holz oder den Ausbau und die Einrichtung von Innenräumen mit Holz. Nachhaltigkeit und Behaglichkeit sind den Befürwortern dieses natürlichen Baustoffes wichtig.
Die Sonderschau zeigt die Nutzung des Rohstoffes bis zum Einbau für Entscheider als auch für die verarbeitenden Handwerker. Die Industriepartner sind mit aktuellen Verarbeitungs-, Schrauben- und Verbindungstechniken für Zimmerer, Dachdecker, Tischler und Innenausbauer vor Ort.
Fußböden und Holzvariationen sollen dem Zeitgeist entsprechend auf der rund 600 m² großen Sonderschau Ideen für die Innenraumgestaltung geben.
Hingucker auf diesem Messestand ist ein multifunktionales Holz-Carport für Einfamilien- oder auch Reihenhäuser. Hier können nicht nur Autos und Fahrräder abgestellt, sondern an der Ladestation gleich aufgeladen werden. Auf dem Carportdach werden verschiedene Solaranlagen zum Vergleichen präsentiert.

WasserstoffTechnologie
Wasserstoff und die dazugehörige Energie-Infrastruktur können entscheidend sein beim Wandel unserer Energiebeschaffung.
„Heizungen können irgendwann mal auf 100 Prozent Wasserstoff umgestellt werden“, ist Jansch überzeugt.
Was wann realistisch umsetzbar ist und wie die Technologie funktioniert, zeigt die Sonderschau in Halle 6. Die gesamte Halle wird als Anlauf- und Präsentationsfläche des Sonderthemas zur Verfügung stehen. Dort wird ein Modell zur Erzeugung von Wasserstoff, zum Transport oder der Lagerung sowie zur Umsetzung in Energie vom Institut für Rohrleitungsbau an der Fachhochschule Oldenburg aufgebaut. Das ist Wasserstofftechnologie zum Anfassen.

Innovativer Baustoff
Eine Innovation verspricht der Forschungspavillon der Technischen Hochschule Lübeck. Eine Gruppe um Professor Dr. Herrmann und Professor Dr. Spaeth hat aus Biopolymeren und Flachsstreifen einen nachhaltigen Baustoff entwickelt, der sich beispielsweise gut als Fassadenelement eignen würde. Der 100 m² große Pavillon steht in Halle 1.CF

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