Einen Überblick über die schönsten Privatgärten im deutschsprachigen Raum bietet die Dokumentation zum Wettbewerb „Gärten des Jahres 2019“. Landschaftsarchitekten, Gartengestalter sowie Garten- und Landschaftsbauer werden jährlich aufgerufen, besonders gelungene, realisierte…
Moderne Gläser schützen vor Sommerhitze
Der vergangene Sommer war extrem sonnig und extrem heiß. War das bereits ein Vorgeschmack auf den Klimawandel? Müssen wir nun dauern mit Hitzeperioden rechnen? Und wie können wir uns davor sinnvoll schützen?
Innenliegende Jalousien oder Vorhänge sind als sommerlicher Sonnenschutz ungeeignet. Denn wenn die Sonnenwärme erst einmal durch die Scheibe gelangt ist, erwärmt sich der Raum. Besser sind Systeme vor oder direkt im Fenster. Gegen die Sonnenhitze helfen drei fortschrittliche Glasprodukte.
Sonnenschutzgläser mit Beschichtung
Was früher aussah wie eine amerikanische Polizeibrille – quasi wie ein Spiegel –, ist heute kaum noch als Sonnenschutzglas zu erkennen. Farbneutral und nahezu ohne spiegelnde Eigenschaften präsentiert es sich dem Betrachter.
„Das Gute dabei: Es lässt viel gesundes Tageslicht hinein, eine Fähigkeit, die heute mehr denn je gefragt ist“, so Jochen Grönegräs vom Bundesverband Flachglas (BF). Gleichzeitig reflektiert es infrarote Wärmestrahlung, die für die im Sommer nicht gewünschte Erwärmung des Eigenheims verantwortlich ist, um bis zu 80 Prozent. „Diese Kombination, die das Ergebnis jahrelanger Forschung ist, führt zu einem optimalen Wohn- und Arbeitskomfort für alle im Haus aktiven Personen“, so Grönegräs.
Schaltbare Verglasungen
Grundlegend anders funktionieren schaltbare bzw. dimmbare Verglasungen. Sie sind so konzipiert, dass sich die Farbe des Glases unter Zugabe von elektrischem Strom von glasklar hin zu einem tiefen Blau verändert. „Das reduziert den Energieeintrag der Sonne. Außerdem ist die bläuliche Farbe sowohl von der Raumwirkung als auch von der Wirkung des Szenarios außerhalb des Gebäudes her angenehm“, erklärt Grönegräs.
Systeme im Scheibenzwischenraum
Einen ebenfalls interessanten Weg gehen „Systeme im Scheibenzwischenraum“ (SZR). Hier werden Jalousien, Rollos oder Plissees in Zweifach- oder Dreifach-Isolierglas integriert. Gesteuert werden können diese über eine Fernbedienung oder über das Smartphone. Eine Reinigung wie bei anderen Verschattungssystemen entfällt, denn im Scheibenzwischenraum gibt es keinen Staub.
Foto: Sanco/ Glas Trösch / EControl-Glas