ANZEIGE Im Ofenstudio Carl Maaß finden Sie den passenden Speckstein-Ofen oder Kamin Die sanfte Wärme eines Speicherofens spricht alle Sinne an. Wer nie die seidige Oberfläche z. B. eines Specksteinofens berührt…
In fünf Schritten zum Traum-Kamin
Kaminbesitzer haben es in November und Dezember besonders gut. Während es draußen nieselt oder schneit, klirrt oder nebelt, genießen sie zu Hause wohlige Wärme. Wenn Sie nun überlegen, sich diesen Traum an Gemütlichkeit zu erfüllen, ist hier der Fahrplan für die Realisierung.
Schritt 1: Planung
Zu Beginn der Planung sollte erster Ansprechpartner der zuständige Bezirksschornsteinfeger sein. Er kann sagen, ob ein vorhandener Schornstein für den Anschluss einer Feuerstätte geeignet ist oder ob er saniert werden muss. Er weiß auch darüber Bescheid, in welchen Wohngebieten eine Feuerstätte erlaubt ist und wo es eventuell Einschränkungen bei der Auswahl der Brennstoffe gibt.
Schritt 2: Beratung
Um im nächsten Schritt den passenden Kamin auszusuchen, haben Sie die Qual der Wahl. Die rund 50 Hersteller in Deutschland bieten eine Auswahl von über 1.000 unterschiedlichen Geräten und Varianten an. Nur wer sich seiner Sache sicher ist, sollte auf das Internet als Bezugsquelle zurückgreifen. Hier geht ein womöglich günstigerer Preis zu Lasten kompetenter Beratung und umfassendem Service.
Schritt 3: Kauf
Beim Kauf sollte bewusst ein Ofen gewählt werden, der nicht nur zum Wohnstil passt, sondern dessen Heizleistung auch zur Raumgröße passt. Hierfür ist der Fachhandwerker vor Ort der ideale Ansprechpartner. Ohne fachliche Beratung werden oft überdimensionierte Geräte gekauft, die den Raum überheizen.
Schritt 4: Einbau
Ist die richtige Wahl getroffen, muss der Kamin erstellt werden. Die Erstellung einer Feuerstätte erfordert Fachkenntnisse, daher sollte eine Feuerstätte ausschließlich von einem Fachbetrieb installiert werden. Er wird die verbindlichen Anleitungen der Hersteller zum Einbau der Feuerstätte ebenso beachten wie die detaillierten Bestimmungen zum Brandschutz.
Schritt 5: Abnahme
Ist die Feuerstätte an den Schornstein angeschlossen, überprüft der Schornsteinfeger die sichere Abführung der Abgase und die Einhaltung sicherheitstechnischer Vorgaben. Ist alles in Ordnung, erteilt er die offizielle Betriebserlaubnis.
Dann kommt der glückliche Moment der Kamin kann nun in Betrieb genommen werden. Auch hier gibt es einige hilfreiche Tipps: Fertig getrocknetes Kaminholz, Holzpellets sowie Holz- und Braunkohlenbriketts sind sowohl im Brennstoff-Fachhandel als auch in zahlreichen Verbraucher- und Baumärkten erhältlich. Wer größere Mengen an Holz benötigt, wendet sich an örtliche Forstwirte oder seine Kommune. Diese bieten Holz in verschiedenen Verarbeitungsstufen an. Angefangen von Holzstämmen am Polter über gespaltene, große Holzscheite bis hin zum ofenfertigen Kaminholz.
Frisch geschlagenes Holz muss an einem belüfteten, möglichst sonnigen und vor Regen geschützten Ort gestapelt und – je nach Scheitgröße und Holzart – rund zwei Jahre getrocknet werden. Erst danach erreicht es die optimale Restfeuchte von unter 20 Prozent und kann als Brennholz genutzt werden.
Foto: ©Justus Kaminöfen