Gedämmte Außenwände erhöhen nicht das Schimmelrisiko, sondern minimieren es Wände müssen atmen und sollten daher nicht gedämmt werden. Sonst drohen im Haus zu feuchte Luft und Schimmel. Seit rund 170…
Energetische Sanierung lohnt sich
Viele Eigenheimbesitzer warten mit einer Dachsanierung, bis es fast zu spät ist: Die Eindeckung ist schadhaft, Teile der Dachdämmung sind feucht, im schlimmsten Fall schimmelt es.
Ein Dach muss über die Jahre sehr viel aushalten – Hitze, Kälte, Wind und Regen belasten die Konstruktion stark. Wer rechtzeitig mit der Sanierung beginnt, hat in der Regel deutliche Vorteile: Die Heizenergieverluste über das Steildach sinken, der Wohnkomfort steigt und wertmindernden Schäden wird vorgebeugt.
Wer sein Steildach sanieren möchte, kommt um die Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) nicht herum. Diese macht für Steildachsanierungen detaillierte Vorgaben. Sie schreibt vor, wie viel Heizenergie das sanierte Refugium unter dem Dach zukünftig verbrauchen darf. Da hierfür diverse Faktoren zu berücksichtigen sind, sollten Planung und Ausführung der Sanierung durch einen qualifizierten Dachhandwerker erfolgen. Denn die Profis kennen sich mit den Vorgaben der EnEV ebenso aus wie mit staatlichen Förderungen.
Kernstück der Maßnahmen ist dabei immer die Dämmschicht, die entweder auf und/oder zwischen den Sparren aufgebracht wird. Diese Dämmschicht muss dauerhaft und sicher vor Feuchtigkeit geschützt werden. Innen übernimmt dies die Luft- und Dampfsperre, sodass keine Luftfeuchtigkeit aus den Wohnräumen in die Dämmung gelangt. Auf der Außenseite hält die Unterdeckbahn Wind und Regen fern. Gleichzeitig ist sie aber diffusionsoffen, damit eventuell vorhandene Feuchtigkeit in der Dämmung abtrocknen kann.
Die Unterdeckbahn ist enormen Beanspruchungen ausgesetzt. Schon bei der Verlegung muss sichergestellt sein, dass sie nicht beschädigt wird. Sie muss sich jedoch auch so leicht verarbeiten lassen, dass alle Anschlüsse dauerhaft wind- und regendicht ausgeführt werden können. Im Dachhandwerk hat sich die Delta-Maxx X von Dürken bewährt. Die extrem reißfeste Unterdeckbahn vereint viele Vorteile und setzt sowohl bei der Verarbeitung als auch beim Schutz des Daches neue Maßstäbe.
Damit die Verarbeitung leicht von der Hand geht, ist die Bahn an beiden Rändern mit einer doppelten Klebezone ausgerüstet. Der kälteunempfindliche Spezialklebstoff erlaubt sogar eine Verarbeitung bei Minusgraden. Die Spezialfolie ist extrem reißfest und mechanisch sehr hoch belastbar. Die Durchtrittsicherheit erleichtert die Arbeiten auf dem Dach.
Außerdem kann die Unterdeckbahn als Behelfsdeckung eingesetzt werden. Das hat mehrere Vorteile: Bei Neubau- oder Sanierung ist die Dachkonstruktion schon nach dem Verlegen der Unterdeckbahn vor der Witterung geschützt. Und wenn bei einem Sturm Dachpfannen abstürzen, hält die Unterdeckbahn Wind, Regen und Hagel weiterhin zuverlässig fern.
Besondere Aufmerksamkeit beanspruchen bei der Dachsanierung Dachdurchdringungen wie Schornsteine, Abluftrohre oder Antennenhalterungen. Der Dachhandwerker kann hier auf eine große Palette bewährter Produkte zurückgreifen, die die bauphysikalische Funktion des Daches auch nach Jahren sicherstellen. So gibt es beispielsweise spezielle Klebebänder für Steildachbahnen, die für den Innen- und Außenbereich geeignet sind und dem Fachmann ermöglichen, luftdichte Anschlüsse schnell und sicher auszuführen.
Foto: ©txn-p/ Dörken