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Baugewerbe in der Metropolregion
„Unsere Bauunternehmen können gut mauern, sie können gut zimmern, sie können Rechnungen schreiben, aber alles was danach kommt, ist ihnen eher lästig. Genau das nehmen wir ihnen ab“, betont Michael Seitz. „Kern unserer Arbeit ist Dienstleistung: Recht, Steuern und so weiter.“
Der Norddeutsche Baugewerbeverband ist spezialisiert auf die Themen Berufsbildung, Arbeitsrecht, Baurecht sowie auf vergaberechtliche Fragen. Die Bau-Innung Hamburg hat ihren Fokus auf Aus- und Fortbildung. „Mit rund 250 Mitgliedern, nahezu ausschließlich inhabergeführte Bauunternehmen, sind wir der Repräsentant der mittelständischen Bauwirtschaft in Hamburg und Umgebung“, so der Hauptgeschäftsführer. „Wir vertreten die Interessen der mittelständischen Bauwirtschaft in der Region. Wir betreiben Lobbyarbeit für die Bauwirtschaft in Hamburg und darüber hinaus. Und wir fördern den Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern, aber auch mit der Politik, der Verwaltung und anderen Wirtschaftszweigen.“
Den Mitgliedern wird eine Fülle von Dienstleistungen geboten. Zum Beispiel umfangreiche Informationen zu allen Bereichen des Baugeschehens. Sie erhalten umfangreiche Beratungen, darunter Rechtsberatung und -vertretung. Die Bau-Innung ist zuständig für die gesamte Aus- und Weiterbildung. Hierzu zählt insbesondere die Erstausbildung der gewerblichen Arbeitnehmer, die im Ausbildungszentrum-Bau in Hamburg (AZB) durchgeführt wird. Daneben geht es auch um die Qualifikation zum Meister und um die Fortbildung. „Wir bieten unseren Mitgliedern ein umfangreiches Programm der Weiterbildung in den Bauberufen sowie eine Reihe von Seminaren an“, erläutert der Hauptgeschäftsführer.
Erfahrungsaustausch unter Gleichgesinnten
Jeder erfolgreiche Unternehmer ist darauf angewiesen, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Zwar stehen Bauunternehmen im täglichen Wettbewerb miteinander, dennoch gibt es eine Fülle von Interessen und Themen, die sie nur gemeinsam und durch den Austausch von Erfahrungen bewältigen können. Hierfür bietet die Organisation ein Forum. In den Fachgruppen (u.a. Hochbau, Tief- und Straßenbau, Fliesenleger, Zimmerei und Sachverständige) findet ein fachlicher Austausch unter gleichgesinnten Unternehmern statt.
Darüber hinaus gibt es Gremien, die sich regelmäßig zu fachübergreifenden Themen treffen. Im Betriebswirtschaftlichen Ausschuss treffen sich die Mitglieder regelmäßig, um sich über die kaufmännische Seite des Baubetriebes auszutauschen. Der Arbeitskreis wird von Dipl.-Kfm. Rainer Liebenow geleitet und lädt regelmäßig auch externe Referenten ein, die über aktuelle Fragen der Baubetriebswirtschaft berichten.
„Im Sozialpolitischen Ausschuss leistet unser Verband seinen Beitrag für die Tarifpolitik auf Bundesebene“, so Seitz. „Unsere Unternehmer gestalten so die Tariflandschaft mit.“
Darüber hinaus tauschen sich die Mitglieder auf den unterschiedlichsten Veranstaltung untereinander aus, sei es auf den Mitgliederversammlungen, auf dem Hoffest, im Sachverständigenausschuss, im Vorstand oder bei anderen Treffen, die die Organisation über das Jahr hinweg veranstaltet.
Bau-Innung Hamburg und
Norddeutscher Baugewerbeverband e.V.
Semperstraße 24, 22303 Hamburg
Telefon 040/ 226 32 55-0
www.bau-innung.de
Foto: ©Frahm