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Bodenverlegung mit WPC-Dielen
ANZEIGE Wenn Sie sich für eine neue Terrasse entscheiden, stellen WPC-Dielen eine gute Wahl dar, da diese robust und langlebig sind und mit ihrer ansprechenden Optik punkten. Die Verlegung der Dielen können Sie ganz einfach selbst vornehmen, wenn Sie einige wichtige Tipps beachten.
Was ist WPC?
WPC steht für Wood Plastic Composites und bezeichnet einen Stoff, der zum einen Teil aus Kunststoff und zum anderen Teil aus dem Rohstoff Holz besteht. Er wird sowohl für Terrassendielen als auch für Gartenmöbel verwendet. Bei dem Kunststoffanteil handelt es sich meistens um Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE). Je nach Hersteller verfügen die WPC-Dielen über unterschiedlich hohe Holzanteile zwischen 50 und 90 %. WPC bietet Ihnen zahlreiche Vorteile, da es die verschiedenen positiven Eigenschaften von Holz und Kunststoff in sich vereint. So erweist es sich als genauso langlebig wie Hartholzdielen, lässt sich aber viel einfacher pflegen und muss weder geölt, lasiert noch angestrichen werden. Auch groben Schmutz entfernen Sie ganz einfach mit Spülmittel und Wasser. Im Gegensatz zu Holz ist WPC zudem resistent gegen Feuchtigkeit, wodurch sich die Dielenbretter auch bei längeren Regenperioden nicht verformen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich die Dielen nur sehr geringfügig temperaturbedingt ausdehnen, weshalb es selten zu Rissen kommt. So erhalten Sie den perfekten Boden, auf dem Sie auch ohne Probleme barfuß laufen können.
Die Planung der Verlegung Ihrer WPC-Terrassendielen
Wenn es um die Bodenverlegung mit WPC-Dielen für Ihre Terrasse geht, ist zunächst die Planung ein wichtiger Schritt. So können Sie einen Verlegeplan erstellen, um im Vorfeld mögliche Problemstellen festzustellen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Art des Untergrundes, da von diesem der Aufbau der Unterkonstruktion abhängt. Darüber hinaus müssen Sie sich entscheiden, ob Sie die Terrassendielen längs oder quer verlegen möchten. Sorgen Sie für ausreichende Durchlüftung der Unterkonstruktion sowie die Erstellung eines Ablaufgefälles von einem Prozent. Auch alle weiteren naturbedingten Besonderheiten im Umfeld wie Bäume, Leitungen oder Wände und Türen sollten Sie mit einbeziehen. Hier gibt es weitere Infos zur Materialberechnung.
Die Auswahl der gewünschten WPC-Terrassendielen
Im nächsten Schritt geht es an die Auswahl der passenden Terrassendielen, die in vielen verschiedenen Beschaffenheiten wie gebürstet oder mattiert und in zahlreichen Farben aus dem Braun-, Grau- oder Schwarzbereich vorhanden sind.
Die Verlegung mit dem passenden Zubehör
Um die WPC-Terrassendielen optimal zu verlegen, benötigen Sie zahlreiches Zubehör wie Montageleisten, die ebenfalls aus WPC, Holz oder Aluminium bestehen können. Für Terrassen, die über geringe Durchlüftungsmöglichkeiten verfügen, sind Aluminiumunterkonstruktionen besonders gut geeignet. Darüber hinaus benötigen Sie Clips aus Metall und Kunststoff, mit denen Sie die Terrassendielen an der Unterkonstruktion befestigen. Diese Clips sind von außen nicht sichtbar und sorgen dafür, dass die Dielen in einem gleichmäßigen Abstand liegen, was wiederum für die richtige Durchlüftung wichtig ist. Für WPC-Terrassendielen benötigen Sie zudem spezielle Bremsclips, die verhindern, dass die Dielen wandern. Weiteres Zubehör sind Gummigranulat-Pads und Rollen, Randabschlusslösungen wie Abdeckleisten und Endkappen sowie gegebenenfalls Stellfüße oder Waschbetonplatten. Die verschiedenen Werkzeuge, die Sie benötigen, sind Wasserwaage, Kreis- und Stichsäge, Bohrmaschine, Hammer, Maßband und Akkuschrauber.
Je nachdem, ob der Untergrund aus Gras oder aus Beton besteht, erfolgt die Verlegung auf unterschiedliche Weise. Die Untergrundkonstruktion verlegen Sie quer zum Gefälle und beginnen an der Wand: Hier müssen Sie je nach Art der Montageleisten entweder Gummigranulat-Pads oder Gummigranulat-Rollen unterlegen.
Die eigentliche Verlegung im Überblick
Bevor Sie loslegen, sollten Sie einige Dinge beachten: Zum Zeitpunkt der Verlegung sollte die Außentemperatur mindestens 10 °C betragen, da die Bretter sonst zu hart werden und eventuell brechen könnten. Bei Wärme können sich die Holzverbundstoffe um bis zu 4 Millimeter innerhalb von wenigen Stunden ausdehnen. Deshalb sollten Sie die Dielenbretter schon vor dem Verlegen draußen aufbewahren, um sie so an die Temperatur zu gewöhnen. Sie befestigen die WPC-Terrassendielen mit dem speziellen Clip-System, sodass automatisch ein gleichmäßiger Abstand zwischen den Dielen gewährleistet ist.
Foto: ©pexels/ Rachel Claire