ANZEIGE Verbraucherzentrale gibt kostenfreie Beratungen auf der NordBau in Halle 7 Die Wärmepumpe wird zukünftig in Deutschland eine tragende Rolle bei der Beheizung von Wohngebäuden spielen – nicht nur im…
Heizungstausch mit Wärmepumpe
ANZEIGE Seit dem 1. Januar 2021 gelten die neuen Förderprogramme für erneuerbare Heizungssysteme. Das Marktanreizprogramm (MAP) des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) geht über in die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG).
Im Neubau gibt es Zuschüsse für erneuerbare Heizungen über die Effizienzhausförderung der KfW. Der Heizungstausch im Rahmen einer Modernisierung wird massiver denn je gefördert. Bis zu 45 Prozent der förderfähigen Kosten werden vom Staat übernommen. Dazu gehören auch Kosten für den Austausch von ineffizienten Heizkörpern, die Entsorgung der Altgeräte und die Erschließung der Wärmequelle (Erdbohrung). Wird im Rahmen eines individuellen Sanierungsfahrplans modernisiert, kommen weitere fünf Prozent hinzu.
Gerade bei alten Ölheizungen bietet sich der Wechsel zu einer Wärmepumpe an – egal, ob es sich um ein Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert oder ein Einfamilienhaus aus den 80er Jahren handelt. „Hausbesitzer sollten immer zunächst die Möglichkeit prüfen, auf erneuerbare Heizsysteme umzurüsten“, erklärt Martin Sabel, Geschäftsführer beim Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. Nicht selten wird ein Austausch erst in Angriff genommen, wenn die alte Heizung kaputt ist. Dann muss es meist schnell gehen und es bleibt kaum Zeit die optimale Lösung zu finden. „Die neue Heizung begleitet uns für die kommenden 20 bis 30 Jahre. Da macht es Sinn, sich rechtzeitig zu informieren und für ein klimafreundliches und zukunftssicheres Heizungssystem zu entscheiden“, so Sabel.
Wärmepumpen erzeugen angenehme Wohntemperaturen mit einem kleinen Teil Strom und einem großen Teil Umweltenergie aus Luft, Erdreich oder Wasser. Da unser Strom immer „grüner“ wird, verbessert sich die Klimabilanz einer heute installierten Wärmepumpe im Verlauf ihrer Lebensdauer von ganz allein.
Einen Überblick über alle Änderungen und Richtlinien in Zusammenhang mit Wärmepumpen finden Sie auf der Webseite www.waermepumpe.de/foerderung. Dort gibt es auch den neuen Förderratgeber zum Download.
Foto: ©BWP