Moderne Bäder können nicht nur wohnlich, sondern auch ökologisch und energetisch punkten Von wassersparenden Armaturen und Duschköpfen über recyclingfähige Produkte und hocheffiziente WC-Spültechnologien bis hin zu langlebigen Materialien und zertifizierten…
Die Kunst des Weglassens
Nicht nur Grün tut gut. Auch elegantes Grau im Bad schmeichelt dem Auge. In Kombination mit Baustoffen wie Beton, Kupfer und Holz entstehen wahre Statement-Bäder in nachhaltigen Materialien. Ihr schlichter Schick sorgt für eine entspannte, lockere Atmosphäre, in der sich die Auszeit vom Alltag jederzeit genießen lässt.
Solch ein eher „cleanes“ Einrichtungskonzept findet wie viele andere Strömungen seinen Ursprung in Skandinavien. Es basiert auf der schwedischen Lebensphilosophie „Lagom“ und feiert den gesunden, maßvollen Genuss. Der neue Nordic Style wird bereits als Nachfolger vom dänischen Kuscheltrend „Hygge“ gehandelt.
Die just erworbenen Kissen und zahllosen Kerzen neben der Badewanne also umgehend in die Verbannung schicken? „Nein“, meint Jens J. Wischmann. In erster Linie sollte das Bad so eingerichtet werden, dass man sich darin rundherum wohlfühlt. „Wer gerne mehr aufträgt, der darf das auch weiterhin tun, vielleicht jedoch mit dem Hintergedanken, dass Gemütlichkeit ebenso ressourcenschonend funktioniert“, erklärt der Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS). Insofern ergänzen sich dänischer Kuscheltrend und distanzierterer, auf Funktionalität setzender Zeitgeist aus Schweden ausgezeichnet.
Foto: ©VDS