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Barrierefrei bedeutet unabhängig
Die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) informiert über „Universal Design“, smarte Bäder für ein „AmbientAssisted Living“ (AAL) und die seit 2017 spürbar verbesserte Förderung barrierefreier Badumbauten.
Wer sein Bad bereits in jungen Jahren zukunftstauglich gestaltet, ist kein Schwarzseher, sondern ein kluger Kopf. Mit Blick auf die prognostizierte Überalterung der Bevölkerung bleibt die Schaffung eigener Unabhängigkeit weiterhin das Gebot der Stunde.
Dass die staatlichen Fördergelder für den altersgerechten Umbau erhöht worden sind, deutet die VDS als Zeichen, dass die immense Bedeutung der Barrierefreiheit im Bewusstsein von Politik, Sanitär- bzw. Baubranche und vielen Bauherren mittlerweile fest verankert ist. Die Bandbreite entsprechender Produktentwicklungen trägt der Erkenntnis Rechnung, dass ein selbstbestimmtes Leben im Alter inzwischen untrennbar mit der Badausstattung verknüpft werden muss.
„Das spornt uns dazu an, Branchenprofis und deren Kunden künftig noch intensiver über Förderungs- und Gestaltungsmöglichkeiten zu informieren“, erklärt Jens J. Wischmann. Wie der VDS-Geschäftsführer und Sprecher der gemeinsam mit dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) ins Leben gerufenen „Aktion Barrierefreies Bad“ mitteilt, „wächst der Bedarf an barrierefreiem Wohnraum weiterhin rasant“. Experten zufolge seien erst etwa 700.000 barrierefreie Wohnungen verfügbar. 2030 liege der Bedarf geschätzt bei mindestens 3,6 Millionen.
Ästhetische Einschränkungen beim förderfähigen altersgerechten Badumbau müssten nicht mehr sein. Das „Universal Design“ biete alle notwendigen Elemente in gleichermaßen normgerechter und dekorativer Ausführung – für die verschiedensten Geschmacksrichtungen wie die Überwindung jeglicher Grenzen.
Hoch entwickelte Sensortechnik schaffe zudem größtmögliche Sicherheit. Bewegungsabhängige Beleuchtung und Bodenbeläge mit Sturzerkennung garantieren sogar bei Nacht ausreichende Orientierung und im Bedarfsfall schnelle Hilfe.
Das „smarte Bad“ leistet aber noch viel mehr. Über sprachgesteuerte Programme lassen sich mittels weniger Worte ans Smartphone oder Tablet nicht nur Wassermengen in angenehmer Temperatur in einem Becken oder in der Wanne dosieren.
Fotos:© VPS/ Shutterstock